Foto: Ulrike Wittich

 

 

 

Gottesdienst aus der ref. Erlöserkirche,
Wien-Favoriten, 20. Juni 2021
mit Ulrike Wittich


Präludium: Martin A. Seidl: Fantasia von Johann Pachelbel (1653 – 1706)
Lied: Martin A. SeidlEvangelisches Gesangbuch 361, 1+2: Befiehl du deine Wege

1) BEFIEHL du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.

2) DEM HERREN musst du trauen,
wenn dir’s soll wohlergehn;
auf sein Werk musst du schauen,
wenn dein Werk soll bestehn.
Mit Sorgen und mit Grämen
und mit selbsteigner Pein
lässt Gott sich gar nichts nehmen:
es muss erbeten sein.

Votum/Begrüßung:

Jesus sagt: Der Menschensohn ist gekommen, um die Verlorenen zu suchen und zu retten. (Lk. 19,10).
Mit diesem Vers aus dem Lukas-Evangelium begrüße ich euch alle hier zum Gottesdienst. Das ist nach der lutherischen Ordnung der Wochenspruch für die kommende Woche.
Auf den ersten Blick denke ich: mal wieder das falsche Publikum angesprochen. Wir hier – die Verlorenen? Wohl eher nicht.
Aber wir alle haben so unsere Erfahrungen mit Verlieren und Finden, hoffentlich mit beidem. Ich habe schon einige mir lieb gewordene Dinge verloren und oft nicht wiedergefunden. Meist Ohrringe, einen von einem zusammengehörigen Paar natürlich. Nicht wirklich wertvoll, aber mit Erinnerungen verbunden. Oder andere Kleinigkeiten. Zum Glück nichts Großes, Wichtiges.
Und die große Freude des Wiederfindens, die kenne ich auch. Besonders dann, wenn ich schon nicht mehr daran geglaubt hatte. Ein Gefühl wie wieder vollständig zu sein.
Ich kenne auch die Momente, wo ich mich ein bisschen selbst verliere. ‚Irgendwie unrund‘, sagen viele dazu. Sich verloren zu fühlen ist nicht schön.
Aber ich kenne auch das Gefühl, gefunden zu sein. Von lieben Menschen und von Gott. Deshalb sind wir heute hier: Verlierende, Findende, Gefundene.

Gebet: Ps 23 (Neuformulierung)

Gott, du sorgst für mich,
bei dir bin ich geborgen, niemals bin ich verlassen.
Du stärkst meine Seele und zeigst mir den guten Weg.
Du bist bei mir.
Auch in dunklen Zeiten gehe ich nicht unter in Angst,
denn du bist bei mir,
deine Nähe gibt mir Schutz.
Du lässt mich teilhaben an der Fülle des Lebens
auch dann, wenn Verzweiflung droht.
Du umhüllst mich mit Liebe
und nimmst mich überschwänglich auf.
In deiner Güte und Erbarmen lebe ich
und wohne im Vertrauen zu dir. Amen
.

Lesung: Ps 103, 1-13:

1 Von David. Auf, mein Herz, preise den Herrn! Alles in mir soll den heiligen Gott rühmen! 2 Auf, mein Herz, preise den Herrn und vergiss nie, was er für mich getan hat! 3 Meine ganze Schuld hat er mir vergeben, von aller Krankheit hat er mich geheilt, 4 dem Grab hat er mich entrissen, hat mich mit Güte und Erbarmen überschüttet. 5 Mit guten Gaben erhält er mein Leben, täglich erneuert er meine Kraft und ich bleibe jung und stark wie ein Adler. 6 Gott greift ein mit heilvollen Taten, den Unterdrückten verschafft er Recht. 7 Mose hat er eingeweiht in seine Pläne, Israel hat er seine Wunder sehen lassen. 8 Der Herr ist voll Liebe und Erbarmen, voll Geduld und unendlicher Güte. 9 Er klagt nicht immerfort an und bleibt nicht für alle Zeit zornig. 10 Er straft uns nicht, wie wir es verdienten, unsere Untaten zahlt er uns nicht heim. 11 So unermesslich groß wie der Himmel ist seine Güte.12 So fern der Osten vom Westen liegt, so weit entfernt er die Schuld von uns. 13 Wie ein Vater mit seinen Kindern Erbarmen hat, so hat Gott Erbarmen mit denen, die ihn ehren.

Lied: Martin A. SeidlEvangelisches Gesangbuch 325, 1 + 2: Sollt ich meinem Gott nicht singen

1) Soll ich meinem Gott nicht singen?
Sollt ich ihm nicht dankbar sein?
Denn ich seh in allen Dingen,
wie so gut er’s mit mir mein’.
Ist doch nichts als lauter Lieben,
das sein treues Herze regt,
das ohn Ende hebt und trägt,
die in seinem Dienst sich üben.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit
.

3) Wie ein Adler sein Gefieder
über seine Jungen streckt,
also hat auch hin und wieder
mich des Höchsten Arm bedeckt,
alsobald im Mutterleibe,
da er mir mein Wesen gab
und das Leben, das ich hab
und noch diese Stunde treibe.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit
.

Predigt: (LK 15, 1-6; Mt 18,14; LK 15, 8 – 10):

Gnade sei mit uns und Friede von Gott, der da war, der da ist und der uns immer wieder nachgeht. Amen

Liebe Freunde!

Wir haben ein Bild. Was sehen wir? Eine Art niedrige Mauer mit einem Handlauf. Sehr grau alles. Vielleicht ein bisschen wie der Abgang zu U-Bahn-Station Keplerplatz. Genau kann man das wohl nicht sagen. Auf der Mauer liegt ein Bild. Oder ist es ein Spiegel? Im Spiegel die einzige Farbe des Bildes: Blau. Und Wolken. Der Himmel spiegelt sich. Im Spiegel kommt der Himmel auf die Erde.
Der Himmel spiegelt sich auch in unserem heutigen Predigttext, der aus zwei sehr bekannten Geschichten besteht, aus zwei Gleichnissen, die Jesus erzählt. Ich lese die Fassung aus der Guten Nachricht Bibel. (LK 15, 1-6; Mt 18,14; LK 15, 8 – 10)
1 Eines Tages waren wieder einmal alle Zolleinnehmer und all die anderen, die einen ebenso schlechten Ruf hatten, bei Jesus versammelt und wollten ihn hören. 2 Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer murrten und sagten: »Er lässt das Gesindel zu sich! Er isst sogar mit ihnen!« 3 Da erzählte ihnen Jesus folgendes Gleichnis:
4 »Stellt euch vor, einer von euch hat hundert Schafe und eines davon verläuft sich. Lässt er dann nicht die neunundneunzig allein in der Steppe weitergrasen und sucht das verlorene so lange, bis er es findet? 5 Und wenn er es gefunden hat, dann freut er sich, nimmt es auf die Schultern 6 und trägt es nach Hause. Dort ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ›Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!‹ (Matth) 14 Genauso ist es mit eurem Vater im Himmel: Er will nicht, dass einer dieser kleinen, unbedeutenden Menschen verloren geht.«
8 »Oder stellt euch vor, eine Frau hat zehn Silberstücke und verliert eins davon. Zündet sie da nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht in allen Ecken, bis sie das Geldstück gefunden hat? 9 Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt zu ihnen: ›Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Silberstück wiedergefunden!‹ 10 Ich sage euch: Genauso freuen sich die Engel Gottes über einen einzigen Sünder, der ein neues Leben anfängt.«

Zwei Gleichnisse. Was ist ein Gleichnis? Dazu lese ich: “Gleichnisse sind Erzählungen, die einen komplizierten Sachverhalt erläutern, indem sie ihn bildlich darstellen.“ Vergleichsgeschichten, Bildworte, symbolische Geschichten. Gleichnisse haben immer 2 Ebenen: die Ebene des Gesagten und die Ebene des Gemeinten. Die Sachverhalte in Gleichnissen sind wahrscheinlich NICHT wirklich so passiert, wären aber möglich. Solche Ereignisse könnten tatsächlich geschehen. Sie sind der Realität nacherzählt.
Jesus spricht mit den Gleichnissen die Menschen seiner Zeit in ihrer damaligen Lebenswelt an. Mit Schafherden und Hirten haben wir heute eher weniger zu tun. Mit dem Verlieren von Geld leider manchmal mehr.
Ja, Jesus spricht allgemein die Menschen seiner Zeit an, aber hier auch konkreter, die Oberfrommen unter den anderen Juden, die Pharisäer und Schriftgelehrten, alle, die sich für etwas Besseres halten als das sogenannte Gesindel, die mit dem schlechten Ruf, die Verlierer, die Verlorenen, die das Wesentliche manchmal aus den Augen verlieren und deshalb Sünder genannt werden.
Wir heutigen Menschen müssen die Gleichnisse deshalb sozusagen doppelt übersetzen: Zuerst von der Bildebene auf die Bedeutungsebene, denn es ist wohl klar, dass es hier nicht um Lektionen aus Lehrbüchern für Hirtenlehrlinge und Bankangestellte geht. Und die zweite Übersetzung ist die der herausgearbeiteten Botschaft in unseren heutigen Alltag.
Die erste Übersetzung ist nicht so schwer, denn wir wissen: In Gleichnissen geht es immer um Gott und Menschen. So weit, so einfach: Der Hirte steht für Gott, die Schafe für Menschen, für viele Menschen. Die Botschaft: Gott will, dass die, die sich von ihm entfernen wieder zurückkommen. Oder: Die Frau mit dem Münzen steht für Gott (Bemerkenswert! Gott wird mit einer Frau verglichen!), die Silbermünzen (also etwas sehr Wertvolles) stehen für Menschen.
Aber warum SAGT Jesus diesen Satz nicht ganz einfach (Gott will, dass die, die sich von ihm entfernen, zu ihm zurückkommen), sondern erzählt Geschichten, die wir erst entschlüsseln müssen? Wohl, weil Geschichten die Botschaft anschaulicher machen. Haben wir nicht alle, wir modernen Stadtkinder, die Szenen bildlich vor Augen gesehen? Saftige Wiesen, Weiden, wie z.B. in Irland, eine Schafherde, ein Hütehund, der die Herde umkreist, ein wettergegerbter Schäfer mit Hirtenstab? Oder eine im trüben Haus hektisch suchende und kehrende Frau? Welche Erleichterung, als sie das wertvolle Silberstück findet! Viel anschaulicher als ein theoretischer theologischer Satz, an den sich jetzt schon wahrscheinlich keiner hier mehr richtig erinnert!
Aber vielleicht halten wir fest, was uns Bibelgeübten doch sowieso in die Seele gebrannt ist – es geht um Gott und Menschen – und lassen die Hauptperson des ersten Gleichnisses am besten selbst zu Wort kommen:
Das Schaf. Inzwischen ein altes Schaf. Ein bisschen gezeichnet vom Leben, aber seeehr weise. Es blickt zurück auf ein einschneidendes Erlebnis, das sein Leben für immer geprägt hat.
Es ist schon sehr lange her. Es lebte sich gut in der Herde. Geleitet, versorgt und beschützt von unserem Hirten, geborgen in der Gruppe, wie in einer großen Familie. -Ich weiß gar nicht mehr, wie es auf einmal passiert ist, schon lange hatten mich die Weiden außerhalb angelacht, die sanften Hügel in der Ferne. Würde das Gras dort genauso schmecken wie hier, und gab es vielleicht viel köstlichere Blumen als die bekannten? – Und manchmal hatte ich auch davon geträumt, aus dem sehr sehr engen Zusammenleben in der Herde ein bisschen auszubrechen und meinen eigenen Weg zu erkunden. Irgendwie musste ich beim Träumen den Hirten aus den Augen verloren haben, jedenfalls merkte ich spät, zu spät, dass ich mich weit von den anderen entfernt hatte. Ich sah, hörte und roch sie nicht mehr, nicht die anderen, nicht den Hirten, auch nicht den Hund. So weit hatte ich eigentlich gar nicht weg wollen.
Aber was mich im ersten Moment etwas ängstigte gefiel mir bald gut, so bunt und vielfältig war das Unbekannte. Ich habe alles nur Schafes-mögliche erkundet und es wirklich sehr genossen.
Nur manchmal war da so eine Erinnerung in meiner Seele wie ein Traum. Eine Sehnsucht nach Heimat, die ich fast aus den Augen, den Ohren und der Nase verloren hatte. Fast.
Tja, und dann… ich weiß gar nicht mehr, wie das eigentlich gekommen ist…. Jedenfalls war da auf einmal mein Schäfer. Außer Atem und erschöpft. MEIN Schäfer. Ich traute meinen Augen nicht. Träumte ich? Wo kam er auf einmal her? War er zufällig da oder hatte er mich gesucht? – Da gab es kein Halten! Ich lief auf ihn zu und sprang ihm in die Arme. Er hielt mich ganz fest und ich glaube, er hat sogar ein bisschen geweint. Und ich auch. Vor lauter Freude! Und wie gut er nach Herde roch! Und da wollte ich dann gar nichts anderes mehr als dort sein und bei ihm. – Das muss er gespürt haben, denn er trug mich sogar auf seinen Schultern nach Hause. Dabei war ich weder verletzt noch huflahm. Wie habe ich das genossen! So nah!
Was wir auf dem Rückweg geredet haben?
Zuerst nicht viel. Ich hatte ja auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen. So weit weg hatte ich gar nicht gewollt. Oder doch? War er nach der ersten Wiedersehensfreude doch vielleicht etwas sauer auf mich, mein Schäfer?
Liebevoll kraulte er meine Wolle. Nein, er war nicht böse. Ich verstand, dass ich nichts falsch gemacht hatte. Er hatte mich gesucht, weil ich ihm fehlte, so wie, und das merkte ich erst jetzt, er mir. Weil er mich vermisste. Und um zu sehen, wie es mir erging auf meinem Weg. Hatte ich mich verlaufen oder einfach einen anderen Weg eingeschlagen? Auch damit wäre er einverstanden gewesen. Er gab mir die Freiheit, auf meine Weise das Leben in Fülle zu finden.
Allein das zu wissen hat mich nur noch enger an ihn gebunden.
Als wir zur Herde zurückkamen gab es allerdings wohl einige böse Blicke. War das denn wirklich nötig gewesen? Einfach so von ihnen zu wegzulaufen, ohne etwas zu sagen? Sie hatten sich doch Sorgen gemacht, mich vermisst und waren jetzt vor lauter Erleichterung ein bisschen sauer. Aber das hielt nicht lange an. Ich schämte mich und war sehr erschöpft. Zum ersten Mal seit Langem schlief ich wieder wohlig und geborgen zwischen den wolligen Körpern meiner Herde. –
Ich habe später noch einige andere Male die Blumen auf ferneren Weiden probiert. Die meisten schmeckten köstlich. Aber mein Schäfer musste mich nie wieder suchen. Denn meinen Ursprung und meine Heimat habe ich nie wieder ganz aus den Augen, den Ohren und der Nase verloren.

Warum erzählt Jesus Geschichten?
Damit der Himmel auf die Erde kommt. Amen.

Interludium: Martin A. Seidl: Improvisation “Himmel” von Martin A. Seidl

 

Gebet:

Du Gott voller Güte, dein Sohn hat der Welt gezeigt, dass du jedem Menschen nachgehst, der sich verläuft oder verliert. Wir danken dir für deine Treue. Und wenden uns mit unseren Bitten zu dir:
Sei bei uns in deinem Wort, damit wir verlässlich für unsere Mitmenschen und in unserem Reden und Handeln wahrhaftig sind.
Hilf uns, dass wir die im Blick behalten, die in Not sind und auch uns selbst.
Hilf uns, die Kinder zu achten, damit sie ihre Fantasie und ihre Neugier aufs Leben entfalten können so wie wir selbst.
Hilf uns, die Alten zu achten, damit wir die Schätze der Lebenserfahrung und Weisheit sehen, die uns guttut.
Hilf uns, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, wo das Leben schwankt.
Hilf uns, die glücklichen Momente unseres Lebens nicht zu vergessen, damit wir von ihnen in schweren Zeiten zehren können.
Du Gott voller Güte, komm und rette uns mit deiner Kraft, damit deine Erde erfüllt wird mit Jubel über dich, den Sucher und Finder unseres Lebens.

Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. 
Amen

Abkündigungen:
Segen:

Gott sei vor uns, um uns den rechten Weg zu zeigen.
Und neben uns, um uns in die Arme zu schließen
und zu schützen.
Gott sei hinter uns, um uns zu bewahren
Und unter uns, um uns aufzufangen,
Gott sei in uns, um dich zu trösten,
und um dich herum, um uns zu verteidigen,
Gott ist über uns, um uns zu segnen.
So segnet uns der gütige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen
.

Lied: Martin A. SeidlEvangelisches Gesangbuch 295, 1 – 3: Wohl denen, die da wandeln

1) Wohl denen, die da wandeln
vor Gott in Heiligkeit,
nach seinem Worte handeln
und leben allezeit;
die recht von Herzen suchen Gott
und seine Zeugniss’ halten,
sind stets bei ihm in Gnad
.

2) Von Herzensgrund ich spreche:
dir sei Dank allezeit,
weil du mich lehrst die Rechte
deiner Gerechtigkeit.
Die Gnad auch ferner mir gewähr;
ich will dein Rechte halten,
verlass mich nimmermehr
.

3) Mein Herz hängt treu und feste
an dem, was dein Wort lehrt.
Herr, tu bei mir das Beste,
sonst ich zuschanden werd.
Wenn du mich leitest, treuer Gott,
so kann ich richtig laufen
den Weg deiner Gebot
.

Postludium: Martin A. Seidl: Courante von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)