Foto: Gerhard Lebeda

 

 

Reisebericht: Impressionen von der Westküste der USA

Am Mittwoch, dem 6. Oktoberr 2021 hielt Franz Streiter einem Filmvortrag über eine Reise an die Westküste der USA.


Eigentlich sind wir noch mitten in der Pandemie. Aber unter bestimmten Bedingungen gelingt es uns zu träumen – also virtuell zu reisen, wieder zusammenzukommen.

Am 6. Oktober haben wir also abgehoben mit dem Ziel, einen kleinen Teil der Amerikanischen Westküste zu erobern. Unsere bewährten Reiseleiter waren wieder Franz Streiter und seine Frau Renate.
Mit wundervollen Bildern haben sie uns in den grandiosen Grand Canyon entführt. Wir fanden uns in den eindrucksvollen Höhen und Tiefen einer fast nicht zu erfassenden Landschaft wieder. Alleine die Lichtverhältnisse waren spektakulär. Von den Höhen einer der trockensten Landschaften unseres Planeten ging es hinab zum tiefsten Punkt der USA und zum beeindruckenden Canyon River – ein kleines Flüsschen von der Höhe aus gesehen, aber ein beeindruckender Fluss, den zu erreichen es vielen Forschern auch wert war, ihr Leben zu riskieren und zu opfern. Die lange Geschichte der Menschen, die es gewagt hatten, diese Gegend zu ihrer Heimat zu machen, ist mehr als bemerkenswert, ebenso wie die Dimensionen und die Wetterverhältnisse dieses Landstriches. Mit einem Abstecher über die nicht zu fassende Welt des Medienmoguls Hearst gelangten wir in die uns allen bekannte Stadt San Francisco. Die „Straßen von San Francisco“ zeigen, wie viel Charme sich eine amerikanische Großstadt, trotz der Nähe zu Alcatraz, erhalten kann – und damit ist also nicht nur die Golden Gate Bridge gemeint, über die weit über 100 000 Autos täglich hinweg brausen.

 

Special Effect – im wahrsten Sinn des Wortes – war der Eindruck von Las Vegas: Überdimensionale Hotels, die ganze Städte in den Hotelhallen widerspiegeln, tausende und abertausende Spielautomaten und Spielsüchtige, die vom Sessel kippen, bevor sie verlieren oder gewinnen, Vergnügungsparks in kaum vorstellbaren Dimensionen, Glitzerwelt und Wedding Chapels…….eine Kulissenwelt, die 24 Stunden Eindruck macht, kann man mögen oder auch nicht. Eine Kuriosität ist die 1905 gegründete Stadt in der Wüste, in der nie Ruhe herrscht und in der man alle Gesellschaftsschichten, echten Reichtum und Kriminalität, antreffen kann, allemal.


 

Zurück in unseren bescheidenen Räumen hatten wir unter den strengen Coronavorschriften erstmals wieder die Gelegenheit zu persönlichem Austausch. Auch ein bescheidenes Buffet (ebenfalls coronagerecht) wurde genossen.

Es war schön, virtuell abzuheben, aber real zusammen zu sein war der eigentliche Höhepunkt des Abends.
Möge uns das weiter gewährt sein!

(Renate Radner)

 

Bilder