Foto: Marta Dvořáková

 

 

 

Bericht “Ausflug der Seniorenrunde nach Armschlag – Mohndorf”


Am 13.7.2024 trafen sich 5 SeniorenInnen der Runde zu diesem Ausflug ins Mohndorf im Waldviertel. Mit zwei Privatautos fuhr man zum Treffen am Parkplatz, gegenüber dem Mohnbauernladen.
Dort konnte man das größte Mohnbild des bekannten Waldviertler Künstlers, Karl Moser, bewundern.
Beim Mohnwirt traf die Gruppe Öcsi und Susi und wurde zu Kaffee und Mohnzelten eingeladen.
Dann ging es mit dem Mohnexpress gleich weiter zu einem Feld, das noch in voller Blüte stand. Hier konnten wir nach Herzenslust fotografieren und die Mohnblüte bewundern.
Weiter ging es mit dem Mohnexpress zu einer Filmvorführung in die „Mohndorfschule“. In einem Video sahen wir Wissenswertes zur Kultur und zur Tradition des Mohnanbaus, zB., wie 3 Kinder mit dem Mohnwirt Mohnkapseln sammeln. Die Kapseln werden entleert, der Mohn wird gequetscht und daraus werden „Mohnzelten“ gebacken. Wir erfuhren dabei auch Interessantes über den Graumohn im Allgemeinen, aber auch, dass es noch andere Mohnsorten gibt.
Danach konnten wir jeder für sich durch das Mohndorf spazieren, zum Ziermohngarten und den einzelnen Skulpturen sowie im Hofladen der Mohnmühle Souvenirs einkaufen.
Punkt 12 Uhr mussten wir wieder beim Mohnwirt sein. Öcsi und Susi hatten uns einen Tisch für das Mittagessen reserviert.
Es gab natürlich Mohnköstlichkeiten z.B,:
Mohnschöberlsuppe
Mohndorfsalat
Mohnwirtschnitzel
Mohnnudeln
Mohnpotpourri
Mohnwirttorte
Mohnzelten
Bis 14.15 Uhr hatten wir dann eine verdiente Ruhezeit und konnten auf Liegestühlen, einem Bett und einer Schaukel diese Zeit genießen.
Das Wetter hatte es gut mit uns gemeint: es war ein schöner sonniger Tag, nicht zu heiß, leichter Wind – ein ideales Wetter für diesen Ausflug.
Nach der Ruhepause ging es zur Burg Rappottenstein. Eine kompetente Burgführung zeigte uns in einer Stunde alles Interessante. Die Burg wurde im Mittelalter von den Kuenringern gebaut und ist bis heute in Privatbesitz. Obwohl sie in den Bauernkriegen von den Aufständischen angegriffen und im 30-jährigen Krieg von den Schweden belagert wurde, konnte sie nie eingenommen werden. Die Burg wurde im Laufe der Geschichte mehrmals umgebaut und hat keinen einheitlichen Baustil (Romanik, Gotik und Renaissance).
Heute wird ein Teil der Burg unter der Bezeichnung „Kinderburg Rappottenstein“ vom Roten Kreuz NÖ als Hilfszentrum für traumatisierte Kinder und Familien zu Therapiezwcken und Unterstützung bei Unglücks- oder Trauerfällen angeboten.
Noch vieles weckte unser Interesse zB. die Kapelle, der Burggarten mit Uhrturm, das Verlies mit den Einzelzellen, Gerichtssaal, Rittersaal und eine berüchtigte Falltüre sowie die alte Küche. Das Geheimniss des Spruches „Einen Zahn zulegen“ wurde uns dort klar.
Überrascht wurden wir von der Anwesenheit „Andy Lee Langs“, der am Abend in der Burg ein Konzert gab.
Wir konnten mit ihm sprechen und jeder, der wollte, konnte ein Autogramm bekommen. Mit dieser Überraschung hatte natürlich keiner gerechnet!
Zur Jause ging es wieder zum Mohnwirt.
Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt für ein Abendessen. Wir saßen auf der Donauterrasse im „Lumpazibräu“ in Hollenburg. Das war ein angenehmer Ausklang für diesen ereignisreichen Tag!
Vielen lieben Dank an Susanne und Emmerich Gyenge für die tolle Vorbereitung dieses Ausflugs, der allen Teilnehmenden ein bereicherndes Ereignis war.

(Traude Veverka)


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